SPD stellt Anfrage zur Situation der Sportvereine

Die aktuelle Coronakrise hat auch weitreichende Auswirkungen auf die Aktivitäten der Rüsselsheimer Sportvereine, die oft völlig zum Erliegen gekommen sind. Dies hat auch wirtschaftliche Auswirkungen, da insbesondere mittelgroße und Großvereine entgeltbezogene Leistungen anbieten (z.B. Kurse). Darüber hinaus gibt es hauptberufliche oder ehrenamtliche Trainer*innen und zum Teil vereinseigene Infrastruktur, die trotz ausbleibender Einnahmen finanziert werden müssen, betont SPD-Fraktionsvorsitzende Sanaa Boukayeo.

Der sportpolitische Sprecher und stellv. Fraktionsvorsitzender der SPD-Fraktion Wilfried Hauf erinnert, an die für das Gemeinwohl wertvollen und für die Stadtgesellschaft unverzichtbaren Aufgaben und Angebote der Vereine. Diese müssen erhalten werden. Um dies zu gewährleisten, muss die Stadt Unterstützung anbieten gerade auch zur Wiederaufnahme der Vereinsaktivitäten ggf. auch zur Entwicklung neuer, der Situation angepasster, Angebote.

Die SPD stellt deshalb eine Anfrage an den Magistrat, um in Erfahrung zu bringen, ob bereits ein Austausch zwischen Sportbund, Sportvereinen und der Stadt in dieser Angelegenheit initiiert wurde und bittet die Stadt darum verschiedene Unterstützungsmöglichkeiten mit in die Betrachtung einzubeziehen.

Unter anderem möchte die SPD wissen in welchem Umfang und zu welchen Bedingungen derzeit Schulsporthallen, Außenflächen etc. den Sportvereinen zur Verfügung gestellt werden können.

Darüber hinaus möchte die SPD wissen welche zusätzlichen Beratungs- und Hilfsangebote den Vereinen vom zuständigen Fachamt zur Verfügung gestellt werden, um Notsituationen zu bewältigen und ob es bereits Leitlinien gibt, aus denen die generellen Bedingungen zur Fortsetzung bzw. Wiederaufnahme des Vereinsbetriebs hervorgehen.

„Es ist nun essentiell, dass die Stadt Rüsselsheim sich als Partner der Sportvereine versteht und schaut, wie man mit zielgerichteten Angeboten diese unterstützen kann, damit die vielfältigen Tätigkeiten für das Gemeinwohl nicht dauerhaft verloren gehen“, betont Hauf. Wir warten die Antworten gespannt ab und werden daraus ggf. entsprechende Anträge ableiten.

 

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