Am Mittwoch nahm die SPD-Fraktion gemeinsam mit Stadtrat Nils Kraft die Neubauten auf dem Gelände der Max-Planck-Schule in Augenschein. Mit Ende der Sommerferien steht der Max-Planck-Schule die Mensa mit 84 Sitzplätzen, so wie weitere Klassen- und Differenzierungsräume, die für das Ganztagsangebot der Schule benötigt werden, zur Verfügung.
Beim Rundgang betonte SPD-Fraktionsvorsitzende Sanaa Boukayeo, dass das Mensa-Gebäude ein weiterer wichtiger Schritt für den Ausbau der Ganztagsangebote an den Rüsselsheimer Schulen ist. Sie erinnerte daran, dass der Beschluss über den Bau der Mensa, sowie den weiteren Räumlichkeiten einer der ersten Beschlüsse des damals neuen Stadtparlaments in der seit 2016 laufenden Legislaturperiode war. „Es ist schön, wenn man sehen kann, dass aus parlamentarischen Beschlüssen konkrete Projekte werden. Mit der Fertigstellung eröffnen sich der Max-Planck-Schule neue bildungspolitische Möglichkeiten“, betont Sanaa Boukayeo.
Kraft erläuterte den Vertretern der SPD, dass das Gebäude in vielerlei Hinsicht sehr effizient und wartungsarm konzipiert wurde. So wird beispielsweise viel mit Sichtbeton gearbeitet, die Böden sind äußerst robust und lassen sich leicht reinigen und energetisch entspricht das Gebäude ebenfalls allen modernen Ansprüchen. Gleichzeitig wurde bereits berücksichtigt, dass zu einem späteren Zeitpunkt noch ein Anbau, falls benötigt, an der Stirnseite des neuen Gebäudes angebaut werden kann. Darüber hinaus wurde der Neubau voll unterkellert, um mehr Lager- und Archivfläche zu schaffen. Auch dies ist eine vorausschauende Maßnahme, da sich das derzeit größte Archiv der Stadt in der Gerhart-Hauptmann-Schule befindet und hier in den nächsten Jahren ebenfalls umfangreiche Bau- und Sanierungsmaßnahmen anstehen werden.
Erfreuliches gab es auch von der Kostenseite zu berichten. Mit dem Projekt wird man sowohl im Zeitrahmen bleiben, aber auch die geplanten 4,85 Millionen Euro, von denen 600.000 € aus Landesmitteln finanziert werden, werden mit Abschluss der Arbeiten nicht überschritten.
Doch damit hört das Bauen an der MPS nicht auf. Die Arbeiten an der neuen Sporthalle schreiten voran, hier ist mit einer Inbetriebnahme zum Jahreswechsel zu rechnen. Im Rahmen der Besichtigung hatten die Sozialdemokraten ebenfalls die Möglichkeiten sich die Sporthalle von Innen anzuschauen, um sich einen ersten Eindruck von der durch das Sheddach gut belichteten Halle zu machen.