Erfreut hat die SPD-Fraktion zur Kenntnis genommen, dass die Entwicklung der Eselswiese weitergehen kann, nachdem die juristischen Auseinandersetzungen beendet werden konnten.
Die öffentlichen Verlautbarungen der vergangenen Woche im Rahmen der Unterzeichnung des Entwicklungsträgervertrages mit der Nassauischen Heimstätte haben jedoch für erhebliche Verunsicherung bei den Bauschheimerinnen und Bauschheimern gesorgt, betont die SPD-Fraktion. „Für den Erfolg des Baugebietes Eselswiese ist es essentiell, dass die Öffentlichkeit frühzeitig in den Entwicklungsprozess mit eingebunden wird, über die weitere Entwicklung informiert wird und insbesondere die bestehende Beschlusslage beachtet wird“, betont Frank Tollkühn, baupolitischer Sprecher der SPD-Fraktion.
Die SPD-Fraktion erinnert in diesem Zusammenhang an einen SPD-Antrag aus dem Jahr 2015, der wesentliche Rahmenbedingungen gesetzt hat. Insbesondere wurde auf Initiative der SPD beschlossen, dass ein Bebauungsmix aus freistehenden Einfamilienhäusern, Reihenhäusern und Geschosswohnungsbau entstehen soll. Der Anteil des Geschosswohnungsbaus soll mindestens ein Drittel der bebaubaren Fläche betragen.
Für die Akzeptanz der Eselswiese und eine nachhaltige Entwicklung ist es wichtig, dass sich die Bebauung in die umliegende Bebauung einfügt, betont die SPD-Fraktion. Die SPD-Fraktion ist davon überzeugt, dass es bei der Entwicklung der Eselswiese trotz des Wohnraumdrucks im Rhein-Main-Gebietes nicht alleine darum gehen darf möglichst viel Wohnraum auf Eselswiese zu realisieren. Vielmehr muss es darum gehen eine gute Mischung aus Wohnen, Gewerbe, Freiflächen, sowie sozialer und verkehrlicher Infrastruktur hinzubekommen. Spekulationen über die Anzahl der Bewohner, die einmal auf der Eselswiese wohnen werden sind nicht hilfreich und die weitere Entwicklung darf auch nicht von solchen Maßgaben geleitet sein, betont die SPD-Fraktion abschließend.