
Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger,
der Rüsselsheimer SPD Vorstand schlägt der SPD Mitgliederversammlung den parteilosen Udo Bausch als OB Kandidaten für die Wahl im Herbst vor.
Der 61-jährige Jurist und Diplomverwaltungswirt ist in Bad Kreuznach als Dezernent für die Wirtschaftsförderung, Ordnung und Sicherheit, Soziales, Schulen und Sport zuständig. Seine beruflichen Anfänge hatte er in der Stadtverwaltung Frankfurt, wo er zuletzt siebzehn Jahre in der Wirtschaftsförderung für den Bereich Immobilienwirtschaft und Standortmanagement zuständig war.
Mit Rüsselsheim verbindet Bausch, der in Kelsterbach aufwuchs, nicht nur seine Schulzeit sondern auch, dass er seit Mitte der achtziger Jahre in Rüsselsheim-Königstädten wohnte, bevor er vor knapp vier Jahren mit seiner Ehefrau nach Bad Kreuznach umzog. Das Haus in Königstädten wird aktuell von seiner erwachsenen Tochter bewohnt. Ebenfalls in Rüsselsheim lebt sein erwachsener Sohn.
Insbesondere seit der Zeit nach dem Amtsantritt von Udo Bausch entwickelt sich Bad Kreuznach positiv. Die Zahl der sozialversicherten Beschäftigten, die Gewerbeansiedlungen und die städtischen Einnahmen stiegen. Auch die einst darbende Innenstadt hat sich hervorragend entwickelt, der Einzelhandelsumsatz stieg von 417 Mio. Euro (2010) auf 503 Mio. Euro.
Für uns als Rüsselsheimer SPD ist es natürlich ein Novum eine Person zu unterstützen, die nicht der SPD angehört. Doch uns geht es darum den besten Kandidaten für die bevorstehenden Aufgaben aufzustellen. Wir sehen in der mangelnden Finanzkraft der Stadt die große Herausforderung der Zukunft. Dies kann nur durch eine Stärkung des Wirtschafts- und Wohnstandorts bewältigt werden. Des Weiteren sollen sich alle Rüsselsheimer in ihrer Stadt wohlfühlen. Dabei spielt sowohl das Thema soziale Gerechtigkeit aber auch Ordnung und Sauberkeit eine große Rolle. Udo Bausch konnte uns überzeugen, dass er mit all seiner Berufs- und Lebenserfahrung der Richtige ist. Wir wollen aber auch mit seiner Kandidatur ein Zeichen setzen, dass Politik über Parteigrenzen hinweg möglich sein muss. In Bad Kreuznach wurde Bausch bei einer öffentlichen Ausschreibung aus 40 Bewerbern ausgewählt und von einer JamaikaKoalition unterstützt. Heute arbeitet er vertrauensvoll mit einer Sozialdemokratischen Oberbürgermeisterin und einem Bürgermeister der CDU im Stadtvorstand zusammen. Dies ist möglich, da für ihn die Sache im Vordergrund steht und nicht parteipolitisches Kalkül.
Udo Bauschs Amtszeit in Bad Kreuznach würde in zwei Jahren enden. Er hat uns aber glaubhaft vermittelt, dass er sich noch nicht auf das Altenteil zurück ziehen möchte, sondern all seine Kenntnis und Erfahrung einbringen möchte, um die Stadt, in der er die meiste Zeit seines Lebens zuhause war, in der seine Kinder leben und an der sein Herz hängt in die Zukunft zu führen. Rüsselsheim hat in seinen Augen sein Potential bei weitem noch nicht ausgeschöpft.
Wir laden Sie ein Udo Bausch nun nach und nach kennenzulernen, damit er der nächste Oberbürgermeister von Rüsselsheim wird.
Ihr Nils Kraft
SPD-Parteivorsitzender