Jürgen Keck

Name: Jürgen Keck
Alter: 63 Jahre
Beruf: Diplom-Finanzwirt / im Ruhestand
Familienstand: verheiratet
Kinder: eine erwachsene Tochter
Listenplatz: 32

Was ist Deine Motivation, dich für ein Mandat in der Stadtverordnetenversammlung zu bewerben?
Ich bin bereits Jahrzehnte in der SPD. In der Vergangenheit war meine Zeit aber gebunden durch Ausbildung, Beruf und Familie. Jetzt bin ich im beruflichen Ruhestand und habe Zeit an der Gestaltung meiner Umwelt ehrenamtlich mitzuwirken. Dabei ist der sozialdemokratische Gedanke mein Leitgedanke, da ich Gerechtigkeit für alle Menschen anstrebe.

Warum engagierst Du dich politisch?
Wie bereits ausgeführt möchte ich an der Gestaltung meines Umfeldes mitarbeiten. Dabei will ich über die kommunalen Probleme nicht nur „meckern“ sondern versuchen, etwas Einfluss zu nehmen, so dass vielleicht das Eine oder Andere sich zum Besseren wendet oder ich verstehe, warum es nicht besser geht.

Was war Dein erstes politisches Projekt? Wie alt warst Du zu Beginn deines Engagements?
Ich habe bisher noch nicht politisch gearbeitet (siehe erste Frage). In der Vergangenheit war ich zwar als Schülervertreter oder Lehrlingssprecher sowie ehrenamtlich beim THW (Mainz) engagiert, aber nicht in politischer Hinsicht. Für das THW u.a. bin ich jetzt zu alt. Daher schaue ich, ob ich jetzt noch etwas in der kommunalen Politik bewegen kann. Hier möchte ich mich vor allem in ganz breitem Bogen für den sozialen Ausgleich einsetzen und vielleicht beim Thema Steuern und Finanzen mein Fachwissen einbringen.

Warum die SPD? Was bedeutet die SPD für Dich?
Ich bin politisch durch mein Elternhaus geprägt (Handwerker und Arbeiter). Die SPD ist bei den Kecks Tradition, auch wenn die eine oder andere Entscheidung von mir nicht mitgetragen wird. Mir liegt das sozialdemokratische Gedankengut nahe, d.h. jeder ist für seinen Erfolg verantwortlich und soll ihn auch genießen dürfen. Wer aber will und nicht kann, dem muss von der Allgemeinheit geholfen werden. Dazu gehört auch Chancengleichheit für alle und Verteilung der Lasten nach Belastbarkeit.

Hast Du ein politisches Vorbild? Falls ja, wen?
Ganz klar – Helmut Schmidt (und nicht nur, weil er gerade verstarb) noch vor Willy Brandt.

Welche politische Persönlichkeit fasziniert Dich?
Ehrlich – derzeit niemand wirklich. Aber in der Vergangenheit gab es viele Politiker, deren Leistung ich anerkannte und die ich auch schätzte (Wehner, Brandt, Schmidt u.a.). Leider sind die meisten aktiven Politiker inzwischen Verwaltungsmenschen und zu sehr an der politischen Kariere interessiert. Es fehlen Persönlichkeiten.

Auf welchem Gebiet möchtest Du die künftige Fraktion bereichern?
Für eine politische Kariere bin ich zu alt. Da müssen Jüngere an die Front. Ich würde aber gern noch mitgestalten, wo es eben geht (innerhalb der Partei – mehr als Plakate kleben und Brötchen belegen, außerhalb vielleicht in der Stadtverordnetenversammlung oder Kreistag und dessen Ausschüssen). In der Vergangenheit habe ich einiges gelernt und erfahren. Das kann ich sinnvoll einbringen. Mein Kernthema sind dabei Verwaltungen und Finanzen. Meine Erfahrungen als Betriebsprüfer beim Finanzamt sind sicherlich nützlich.

Was ist Dein Herzensprojekt/ -thema?
Die Antwort hier ist mit der Frage eins verbunden. Ich bin zwar schon 63 Jahre alt, aber ich fange in der kommunalen Politik gerade erst an. Deshalb habe ich mein „Herzens“-projekt noch nicht gefunden. Ich suche ein Thema, wo ich sinnvoll (für mich und andere) helfen kann (siehe vorhergehende Frage).

Dein Lieblingsplatz/ -lokal/ -restaurant in Rüsselsheim ist…?
Mein „Lieblingsplatz“ in Rüsselsheim sind die Rüsselsheimer Wälder. Als geborener Mainzer fehlte mir in der Jugend der Wald. In Rüsselsheim gibt es noch Wald und dessen Ruhe. Die Mönchbruchwiesen sind ein landschaftliches Gedicht. Dort fühlt man sich wohl und es gibt Fotomotive in Hülle und Fülle.
Bestimmte Restaurants bevorzuge ich in Rüsselsheim nicht. Es muss gemütlich sein und es muss eine gute Küche geben. Zum Glück gibt es das mehr als einmal.

Was ist aus Deiner Sicht die größte politische Herausforderung in unserer Stadt in den kommenden Jahren?
Aktuell ist natürlich die Flüchtlingswelle eine Herausforderung, die uns noch lange Zeit beschäftigen wird – nicht nur 2015!
Daneben beschäftigen mich die Finanzprobleme der Stadt und der damit verbundene Investitionsstau. Hier fehlt ein langfristiges, erreichbares Konzept oder es ist mir nicht bekannt.

Die wichtigsten Eigenschaften eines Politikers?
Das wichtigste ist für mich die Ehrlichkeit und die vermisse ich bei einigen Politikern.
Daneben muss ein Politiker das Gemeinwohl im Auge haben und dabei seine persönlichen Kenntnisse an der richtigen Stelle einsetzen (nicht nur der Vorsitzende sein und dazu nicht das Format haben). Seinen Ruhm und Einfluss baut der Politiker damit automatisch auf. Aber das haben bisher nur wenige erkannt.
Mir selbst fehlt die politische Erfahrung – aber ich bin ehrlich, zuverlässig, einsatzbereit und lernfähig.

Ich lebe gerne in Rüsselsheim, weil…
… Rüsselsheim alles hat, was man um gut zu Leben (außer einer intakten Innenstadt) braucht. Es muss alles getan werden, dass die Annehmlichkeiten, die in der Blütezeit angesammelt wurden, erhalten und ausgebaut werden und allgemein wieder nutzbar zur Verfügung stehen (Schulen, Schwimmbäder, Sportangebote, Straßen und mehr).

Welches Buch hast Du zuletzt gelesen?
Derzeit lese zur Entspannung Bücher aus der Reihe „Die dunklen Fälle des Harry Dresden“.

Dein Lieblingsessen ist…?
Sauerbraten mit Spätzle – selbst gemacht.

Wenn Du eine Zeitreise machen könntest, in welches Jahr oder Zeitalter würdest Du reisen?
Ich würde in die Zukunft reisen. Wie entwickelt sich unsere Technik und unsere Welt weiter?

Bei der Kommunalwahl gilt es die SPD zu wählen, weil…
… wir das richtige Team und die richtigen Themen haben, um die Zukunft von Rüsselsheim positiv zu gestalten.