Die Bauschheimer SPD bekräftigt nach der letzten Ortsbeiratssitzung ihre Forderung nach klaren Aussagen zu den zukünftigen Verwaltungsleistungen der Stadt im Ortsteil Bauschheim, nach Schließung des Stadtbüros Ende März. Ab April haben die Bauschheimer Bürgerinnen und Bürger kein Stadtbüro mehr, in dem bis dahin unter anderem Ausweise und Reisedokumente beantragen, sich ummelden sowie weitere Verwaltungsdienste in Anspruch nehmen konnten, erläutert Christian Walter den aktuellen Stand. Besonders für ältere Menschen in unserem Ort wird das zum Problem, wenn keine ausreichenden Alternativen vorhanden sind, führt er weiter aus. Nachdem der Magistrat bisher nur vage von einem Hol-und Bringdienst sowie einer mobilen Lösung zu unterschiedlichen Zeiten als Alternative zum Stadtbüro sprach, fordert die Bauschheimer SPD den Magistrat dazu auf, konkrete Aussagen über den Umfang des künftigen Angebots zu machen. Gerhard Bergemann, Mitglied des Ortsbeirats, bezweifelt, dass die Einsparungen durch den Wegfall des Stadtbüros den bisherigen Service aufwiegen. Bis jetzt konnte der Magistrat noch nicht von dem bis 2017 laufenden Pachtvertrag für das Stadtbüro mit der Volksbank zurücktreten. Obwohl das Stadtbüro bereits zum April geschlossen wird, fallen langfristig noch Kosten für die Stadt durch die Räumlichkeiten an, bemerkt Gerhard Bergemann die Unstimmigkeiten der Berechnungen des Magistrats. Bisher seien die Bauschheimer Bürger irritiert, ob sie nicht doch gezwungen seien, für Behördengänge in Zukunft in die Stadt fahren zu müssen, schließt Gerhard Bergemann insgesamt aus den mangelhaften Informationen des Magistrats.