„Gegen Marktradikalismus auf dem Wohnungsmarkt“

„Trotz Mietpreisbremse und des kommenden neuen Gesetzes, wonach Maklergebühren künftig vom Vermieter bezahlt werden müssen, ist es wichtig, den Wohnungsbau nicht komplett in privater Hand zu haben“, leitete der Fraktionssitzende der Rüsselsheimer SPD, Jens Grode, ein Informationsgespräch mit dem gewobau-Geschäftsführer Torsten Regenstein am vergangenen Donnerstag ein. Die gewobau leiste in Rüsselsheim eine tolle Arbeit. „Rüsselsheim muss ein attraktiver Wohnstandort bleiben, die gewobau leistet dafür einen außergewöhnlichen Beitrag!“. Besonders im Bereich des sozialen Wohnungsbaus aber auch bei attraktiven Neubauwohnungen und energetischen Modernisierungen für alle Bevölkerungsschichten sei die gewobau nicht aus Rüsselsheim wegzudenken.

Bei dem Gespräch mit Regenstein informierten sich die Sozialdemokraten über kommende Bauvorhaben der gewobau. „Wohnungsbaugesellschaften wie die gewobau haben einen erheblichen Einfluss auf die Stadtentwicklung, darum ist es uns wichtig, mit den Verantwortlichen im Gespräch zu bleiben und uns über neue Entwicklungen in diesem Bereich in Rüsselsheim zu informieren“, erklärte Grode. Deutlich sprachen sich die Sozialdemokraten gegen einen Marktradikalismus auf dem Wohnungsmarkt aus. „Dank des Engagements der gewobau liegt der Mietpreis in Rüsselsheim pro Quadratmeter unter dem der meisten anderen Städte im Rhein-Main-Gebiet. Das muss auch so bleiben!“, forderte Grode: „Wohnen muss bezahlbar bleiben – auch für Menschen mit kleinem Portemonnaie!“.