Die Rüsselsheimer SPD sieht in den Vorstandswahlen der Alternative für Deutschland (AfD) in Hessen einen weiteren Beleg für einen Rechtsruck der Partei. Es wird zunehmend deutlicher, dass die AfD in Hessen versucht, sich am rechten Rand des Parteienspektrums zu etablieren!, kritisieren der Vorsitzende der SPD in Rüsselsheim Nils Kraft und der Fraktionsvorsitzende Jens Grode in einer Pressemitteilung. Die Wahl des ehemaligen Mitglieds der rechtsextremen Republikaner, Peter Münch, als einem von drei Landessprechern sei mit Sorge zu betrachten. Kraft und Grode fordern in der Pressemitteilung die Rüsselsheimer AfD auf, sich von der Personalie Münch zu distanzieren. Rüsselsheim braucht keine rechtspopulistische Partei, die auf Kosten von Minderheiten Politik macht, sondern sachorientierte Kommunalpolitiker in einer Stadt mit Menschen aus zahlreichen Ethnien und Kulturen!, heißt es abschließend.