„Schwimmen in Rüsselsheim muss weiterhin ganzjährig möglich sein“

Auf einer Klausur am vergangenen Samstag, dem 6.9.2014 hat die SPD-Fraktion zahlreiche Themen diskutiert und sich auf inhaltliche Punkte verständigt, die man jetzt angehen will. Hierzu gehören das Lachebad, die Jugendverkehrsschule und ein "KIZ in Königstädten".

"Schwimmen in Rüsselsheim muss weiterhin ganzjährig möglich sein", betonte Fraktionschef Jens Grode. Da die Investorensuche des Oberbürgermeisters Burghardt absehbar scheitern wird, will deshalb die SPD-Fraktion einen Antrag einbringen, der den Neubau eines "Sportbades", insbesondere für die Bedürfnisse der Schulen und der Schwimmsport treibenden Vereine zum Ziel hat. Es soll vom Magistrat geprüft werden, ob dieses neue Bad entlang des Brückweges errichtet werden und das bestehende Bad bis zur Inbetriebnahme einen eingeschränkten Betrieb anbieten kann. Darüber hinaus sollen weitere Überbrückungsmöglichkeiten wie die Kooperation mit benachbarten Bädern und die Möglichkeit einer Traglufthalle als Übergangslösung einer Prüfung durch den Magistrat unterzogen werden. Das bestehende Freibad muss, so die SPD, erhalten bleiben. Es sollen Vorschläge erarbeitet werden, wie dieses technisch betrieben werden kann. Nach Inbetriebnahme des neuen Bades soll nach Vorstellung der SPD-Fraktion auf dem durch Abriss freiwerdenden Altgelände die Parkierung geregelt und das jetzt als Parkfläche genutze Gelände einer neuen Nutzung zugeführt werden, die einen Kostenbeitrag zum Neubau leistet.

In Sachen Jugendverkehrsschule strebt die SPD-Fraktion eine Lösung am Standort an. Sie soll wieder funktionsfähig gemacht werden. Hier unterstütze man die Intention des Baudezernenten Nils Kraft, so der SPD-Fraktionsvorsitzende Jens Grode.

Im Politikfeld Soziales strebt die SPD-Fraktion ein "KIZ-Königstädten" an. Angelehnt an das KIZ in Bauschheim soll es zu einer entsprechenden Einrichtung in Kombination mit der Grundschule in Königstädten kommen. "Gerade dieses Thema ist uns Sozialdemokraten wichtig. Diese zukunftsweisende Konzeption bietet "Raum" für optimale Startbedingungen und damit mehr Chancengleichheit für die Kinder", sagte die Sozialausschussvorsitzende Susanne Gieltowski.

Die umfangreiche Liste der inhaltlichen Themen wollen die Fraktionsmitglieder an einem Folgetermin Ende September 2014 weiter bearbeiten. Man werbe um breite Unterstützung für die Ideen und Vorhaben der SPD-Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung, so Grode abschließend.