
Die Rüsselsheimer SPD-Fraktion hat den Verein Arbeit Beruf, Information und Soziales e.V. kurz: A-BIS auf dem Rüsselsheimer Löwenplatz besucht und sich in einem Gespräch mit der hauptgeschäftsführenden Ersten Vorsitzenden Hildegard Neiß, Theo Neiß, Anneliese Kern und Roland Kern über die ehrenamtliche Arbeit des Vereins informiert. Unser Verein arbeitet und hilft mit vielseitigen sozialpädagogischen Maßnahmen den arbeitslosen Jugendlichen, Erwachsenen und Schwerbehinderten, eine angemessene Chance auf dem Arbeitsmarkt zu erhalten, fasste Neiß die Arbeit des Vereins einleitend zusammen. Ziel des Vereins sei es, den Betroffenen in der Situation der drohenden oder bereits bestehenden Arbeitslosigkeit verschiedene Möglichkeiten und Chancen aufzuzeigen, um für sie einen Ausweg zu finden.
A-BIS ist bundesweit mit Unternehmen vernetzt und nutzt die Kontakte, um schwerbehinderten jugendlichen und erwachsenen Menschen einen Arbeits- oder Ausbildungsplatz zu vermitteln. Unsere guten Kontakte reichen aber leider nicht aus, darum haben wir 2003 einen Zweckbetrieb gegründet, um auch selbst ausbilden zu können, erklärte Hildegard Neiß bei dem Gespräch mit den Sozialdemokraten. Dazu haben unsere vier hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihren Ausbildungsbefähigungsschein. Wenn nötig, werden externe Ausbilderinnen und Ausbilder hinzugezogen. Auf diese Weise haben wir bereits mehr als 200 Menschen in den ersten Arbeitsmarkt gebracht, freute sich Hildegard Neiß. Das Angebot bei A-BIS ist breit gefächert: Vom Bürokaufmann/-frau, KFZ-Mechatroniker/-in bis zum Fachinformatiker/-in bietet A-BIS 15 Ausbildungsberufe und beschäftigt so 45 Azubis im Jahr. Finanziert wird der Verein von Mitteln des Landeswohlfahrtsverbandes sowie der Agentur für Arbeit. Leider reichen diese Mittel nicht aus, so Neiß, die auf die Möglichkeit des Spendens hinwies. Wir brauchen mehr finanzielle Hilfe, auch um mehr Hauptamtliche beschäftigen zu können. Zurzeit arbeiten lediglich vier Menschen hauptamtlich für A-BIS und kümmern sich mit den Betroffenen um grundsätzliche Ausbildungsfragen, helfen beim Ausfüllen von Anträgen und organisieren medizinische Hilfe.