Der Bedarf an zusätzlichen Unterrichtsräumen, die nach mehr als 40 Jahren notwendige Sanierung der Toiletten und die Verpflichtung zur Brandschutzertüchtigung erforderten an der Alexander-von-Humboldt-Schule kurzfristiges Handeln. Die Arbeiten laufen programmgemäß. Ende September sollen sie abgeschlossen sein.
Wachsenden Schülerzahlen in Rüsselsheims bisher einziger Integrierter Gesamtschule, die den Namen Alexander von Humboldts trägt, und die wichtige Rolle, die der umstrittene Schulentwicklungsplan der Schule im Dicken Busch zuordnet, trägt die Stadt mit einer kurzfristigen Investition von rund 600 000 Euro Rechnung. Diese Summe, so machten Baudezernent Nils Kraft (SPD) und Stefan Hambach, Bereichsleiter Technik bei der Gebäudewirtschaft, am Dienstag bei einem Ortstermin deutlich, wird nach aller Voraussicht nicht überschritten.
Pflegeleichte Wände und Böden ohne Fugen
In dem vor 42 Jahren eröffneten Schulgebäude mit zur Zeit 720 Schülern ist viel zu tun. Besonders die Toiletten stanken im wahrsten Sinne des Wortes zum Himmel. Pinkelrinne und Falltüren, so Nils Kraft, sorgten für eine Atmosphäre wie in einem Knast.