„Anknüpfungspunkte sind vorhanden“

Viele Punkte bieten Anknüpfungspunkte für eine Zusammenarbeit im Bereich der Konsolidierung und der Stadtentwicklung“, erklärten der Grüne Parteivorsitzende Jo Dreiseitel, SPD-Parteivorsitzende Nils Kraft, SPD-Fraktionschef Jens Grode und die Grüne Fraktionsvorsitzende Maria Schmitz-Henkes in einer Pressemitteilung.

Bildung und Betreuung stehen auch bei Rot-Grün an erster Stelle. In keinem anderen Bereich ist so viel Dynamik und Erneuerung zu erkennen. Auch die Entwicklung Rüsselsheims als Wohnstandort ist eine Gemeinsamkeit mit rot-grün. „Beispiel hierfür ist unser Antrag, den SC-Opel an das ehemalige Stadionbad zu verlagern, und die freiwerdende Fläche als Wohngebiet zu nutzen, steht ein solches Projekt bereits kurz vor der Umsetzung“, so die Verantwortlichen von SPD und Grünen. Positiv werden auch die CDU-Aussagen zum Erhalt und der Weiterentwicklung des Theaters aufgenommen. „Das zeigt, dass auch die CDU unsere Stadt nicht kaputtsparen und wichtige identitätsstiftende Kulturinstitutionen weiter entwickeln möchte“, heißt es in der Pressemitteilung.

„Dass wir neue Frequenzbringer in die Innenstadt ziehen müssen, ist seit langer Zeit Konsens unter allen Fraktionen“, so SPD und Grüne. Die seit der ersten Konsolidierung im Jahr 2002 erhobene Forderung städtische Einrichtungen in die Innenstadt zu verlagern teilen SPD und Grüne gerade mit Blick auf den immer größer werdenden Leerstand in der Innenstadt. Welche Objekte in Frage kommen, wird eine Prüfung zeigen.

Es gebe noch bei einigen Punkten unterschiedliche Ansichten, über die man aber sprechen könne, um Positionen anzunähern. Das gilt selbst für unterschiedliche Positionen innerhalb rot-grün. „Wir schauen den Dreier-Gesprächen positiv entgegen und sind überzeugt, dass wir gemeinsam einen Konsolidierungs- und Stadtentwicklungsweg einschlagen können, der auch eine breite Zustimmung innerhalb der Bevölkerung erhalten wird.